Mobility-Forum
Die Nutzfahrzeugbranche auf dem Weg in eine Zukunft ohne CO2?
14. November 2019 agvs-upsa.ch – Wie transportieren wir unsere Güter in Zukunft? Elektrisch? Mit verflüssigtem (LNG) oder komprimiertem Gas (CNG)? Mit Wasserstoff? Oder doch weiter mit Diesel, einfach synthetisch hergestellt? Mit dieser Frage beschäftigte sich das Mobility-Forum an der Transport-CH.
sco. Den Auftakt des Referatereigens, der vom Schweizer Fahrlehrerverband (SFV) gemeinsam mit dem Mobility-Forum organisiert wurde, machte einer, der sich seit 2007 auf bundespolitischem Parkett mit Fragen zur Nachhaltigkeit beschäftigt: Bastien Girod, Nationalrat der Grünen und einer der Sieger des politischen Herbsts, trat nicht als Politiker vor die rund 300 Teilnehmenden, sondern als Umweltwissenschaftler und Privatdozent an der ETH. Seine Meinung zu künftigen Antriebstechnologien scheint gemacht. «Wenn ich wetten müsste, dann würde ich auf die Elektromobilität wetten», sagte der Vater zweier Töchter, der das Mobility-Forum (nicht nur) scherzhaft als «erweiterten Elternabend» bezeichnete. Der Kampf gegen die Klimaerwärmung sei schliesslich nichts anderes als der Kampf um den Lebensweg der Kinder, so Girod.
Bastien Girod, Nationalrat der Grünen und Umweltwissenschaftler. (Bilder Transport-CH/Christian Pfammatter)
Der Bundesrat hat im Sommer beschlossen, dass die Schweiz ihren CO2-Ausstoss bis 2050 auf netto Null absenken wird. «Diese Zielsetzung hat die Konsequenz, dass eigentlich bereits ab 2035 keine Fahrzeuge mehr zugelassen werden dürfen, die mit fossilen Treibstoffen betrieben werden», folgerte Girod. Schliesslich betrage die Lebensdauer eines Autos heute rund 15 Jahre.
Von synthetischen Treibstoffen hält der grüne Nationalrat aus Zürich wenig. Das erinnere ihn an den «Sailing Ship Effect», als im 19. Jahrhundert die ersten mit Dampf betriebenen Schiffe gebaut wurden: Als Antwort auf die dampfgetriebene Konkurrenz entwickelten die Hersteller von Segelschiffen damals zahlreiche technologische Verbesserungen, die die Marktfähigkeit der Segelschiffe über lange Zeit erhielten, und wurden am Ende doch obsolet. Die Politik müsse technologieoffen bleiben, meinte Girod: «Aber der Vorsprung der Elektromobilität ist nur schwer aufzuholen.»
Einen ganz anderen Ansatz vertrat mit Christian Bach der zweite Wissenschaftler, der am Mobility-Forum auftrat. Der Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme der Empa stellte klar, dass das CO2-Problem mit dem Wechsel der Antriebstechnologie nicht zu lösen sei: «Das Antriebskonzept ist sekundär.» Für Bach kommt synthetischen Treibstoffen, hergestellt aus erneuerbarer Elektrizität, eine Schlüsselrolle im Energiesystem der Zukunft zu. «Wir dürfen nicht mit Scheuklappen nur auf eine Technologie schauen», forderte Bach. Um die CO2-Emissionen zu senken, sei ein Wechsel von fossilen auf erneuerbare Energieträger vonnöten – «und nicht vom Verbrenner auf Elektro». Auf Kurzstrecken sei das Elektrofahrzeug ideal, auf langen Strecken werde es den Verbrennungsmotor weiter brauchen.
Wichtig sei, Überschüsse aus erneuerbarer Elektrizität zu nutzen und vor allem zu speichern. Heute übernehme das Ausland für die Schweiz die Rolle des Stromspeichers, so Bach, indem es uns im Sommer Strom abnimmt und im Winter liefert. Mit der Umstellung von Atom- und Kohlekraft auf Wind- und Sonnenenergie werde das immer weniger möglich sein. Ganz Europa werde im Sommer zu viel und im Winter zu wenig erneuerbaren Strom produzieren. Es brauche deshalb synthetische Treibstoffe, um die überschüssige Elektrizität zu nutzen, so Bach: «Wir haben auf der Welt kein Energieproblem, Wir haben nur ein CO2-Problem.»
Synthetisch herstellen lassen sich heute CNG, LNG, E-Diesel, E-Benzin und Wasserstoff. Die Brennstoffzellen-Technologie war für mehrere Referenten ein Thema, auch für Rainer Deutschmann, Leiter Transport & Logistik bei der Migros. Wasserstoff habe ein klassisches Huhn-Ei-Problem, sagte Deutschmann: Solange keine Tankstellen verfügbar sind, gibt es keine Fahrzeuge – und solange keine Fahrzeuge verkehren, baut niemand eine Tankstelle. Die Lösung sieht der Migros-Mann in der Wortkreation «Coopetition» - Kooperation unter Wettbewerbern. So engagiert sich die Migros gemeinsam mit Coop und weiteren Partnern im Verein H2 Energy.
Neben Wasserstoff ist die Migros auch im Bereich der Elektromobilität und mit CNG aktiv. Gemeinsam mit Hersteller Iveco und den St. Galler Stadtwerken als Energielieferant unternimmt der orange Riese in der Ostschweiz einen Feldversuch mit CNG-Trucks, die mit Schweizer Biogas betrieben werden. «Der CNG-Motor ist ein Verbrennungsmotor, der praktisch keine CO2-Emissionen verursacht. Die Technologie existiert. Leider wird sie vom Bund nicht gefördert», stellte Deutschmann fest. Im Gegensatz zu Elektro-LKW sind mit Biogas betriebene LKW nicht von der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) befreit.
CNG war auch Thema nach dem Lunch: Dominik Moor, Fleet Manager Seat in der Schweiz, nutzte die Bühne und warb leidenschaftlich für diese Technologie, die auf dem Ottomotor basiert, aber trotzdem zu den «Alternativen» gerechnet wird. In den letzten Monaten stiegen die Absatzzahlen von CNG-Fahrzeugen deutlich an, so Moor: «Aber es gibt noch viel Potenzial.» Seat glaube an dieses Potenzial und setze aus «grösster Überzeugung» auf CNG: «Wir sprechen deshalb auch nicht von CNG als Brückentechnologie, sondern sehen Erdgas und Biogas langfristig als echte Alternative.» Den anwesenden Fahrlehrern machte Moor gleich ein konkretes Angebot für CNG-Fahrzeuge. Auf die Frage von Moderatorin Karin Frei nach der emotionalen Komponente dieser Autos, die sich äusserlich nicht von Benzin- oder Dieselfahrzeugen unterscheiden, meinte der Seat-Mann mit einem Schmunzeln: «Wenn ich für 20 Franken volltanken kann, dann ist das schon emotional…»
Der Wasserstoffantrieb und die Brennstoffzelle kommen – nicht irgendwann, sondern schon übermorgen. Thomas Walter, Mitglied der Geschäftsleitung bei H2 Energy, erinnerte an das Joint Venture «Hyundai Hydrogen Mobility» mit dem koreanischen Hersteller Hyundai, das bis 2023 nicht weniger als 1000 Brennstoffzellen-Trucks in die Schweiz bringen will und unserem Land eine Vorreiterrolle in der Nutzung dieser Technologie bescheren wird. In der gleichen Zeit wollen die Tankstellenbetreiber Avia, Agrola, Coop, Migrol, Shell, Socar und Tamoil ein Netz von 30 H2-Tankstellen in der Schweiz aufbauen.
H2 Energy setzt bewusst auf Nutzfahrzeuge, die dieser Technologie zum Durchbruch verhelfen sollen: Einerseits ist ein LKW für den Tankstellenbetreiber allein schon durch den Verbrauch viel lohnender als ein PW. Auf der anderen Seite hofft Walter, dass mit den LKW auch die Nachfrage nach H2-Personenwagen steige: «Fakt ist, dass die Schweiz in vier Jahren die grösste Wasserstoff-Flotte der Welt betreiben wird!» Thomas Walter machte keinen Hehl daraus, dass die grossen Tankstellenbetreiber auch ein handfestes kommerzielles Interesse daran haben, dass die Autofahrer und Camionneure ihren Treibstoff weiterhin an der Tanke beziehen und nicht an der Steckdose: Die Tankstellen-Shops sind ein lukratives Geschäft.
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Keine Tankstellen, aber Schnellladestationen an allen 130 Rastplätzen des Astra versprach Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamts für Strassen (Astra). Röthlisberger zeigte in seinem Referat auf, wie gering der Anteil der Schweiz an den globalen CO2-Emissionen tatsächlich ist. Das bedeute aber nicht, dass wir untätig bleiben dürfen: «Jeder muss vor der eigenen Türe kehren.» Röthlisberger verspricht sich einen Innovationsschub für die Schweiz. Die «Konkurrenz der Antriebssysteme» auf dem Weg in eine dekarbonisierte Zukunft unterstütze die Schweiz.
Fazit: Brennstoffzelle, Wasserstoff, synthetisches Gas – der Weg in die Zukunft dürfte zahlreiche Fahrspuren umfassen.
sco. Den Auftakt des Referatereigens, der vom Schweizer Fahrlehrerverband (SFV) gemeinsam mit dem Mobility-Forum organisiert wurde, machte einer, der sich seit 2007 auf bundespolitischem Parkett mit Fragen zur Nachhaltigkeit beschäftigt: Bastien Girod, Nationalrat der Grünen und einer der Sieger des politischen Herbsts, trat nicht als Politiker vor die rund 300 Teilnehmenden, sondern als Umweltwissenschaftler und Privatdozent an der ETH. Seine Meinung zu künftigen Antriebstechnologien scheint gemacht. «Wenn ich wetten müsste, dann würde ich auf die Elektromobilität wetten», sagte der Vater zweier Töchter, der das Mobility-Forum (nicht nur) scherzhaft als «erweiterten Elternabend» bezeichnete. Der Kampf gegen die Klimaerwärmung sei schliesslich nichts anderes als der Kampf um den Lebensweg der Kinder, so Girod.
Bastien Girod, Nationalrat der Grünen und Umweltwissenschaftler. (Bilder Transport-CH/Christian Pfammatter)
Der Bundesrat hat im Sommer beschlossen, dass die Schweiz ihren CO2-Ausstoss bis 2050 auf netto Null absenken wird. «Diese Zielsetzung hat die Konsequenz, dass eigentlich bereits ab 2035 keine Fahrzeuge mehr zugelassen werden dürfen, die mit fossilen Treibstoffen betrieben werden», folgerte Girod. Schliesslich betrage die Lebensdauer eines Autos heute rund 15 Jahre.
Von synthetischen Treibstoffen hält der grüne Nationalrat aus Zürich wenig. Das erinnere ihn an den «Sailing Ship Effect», als im 19. Jahrhundert die ersten mit Dampf betriebenen Schiffe gebaut wurden: Als Antwort auf die dampfgetriebene Konkurrenz entwickelten die Hersteller von Segelschiffen damals zahlreiche technologische Verbesserungen, die die Marktfähigkeit der Segelschiffe über lange Zeit erhielten, und wurden am Ende doch obsolet. Die Politik müsse technologieoffen bleiben, meinte Girod: «Aber der Vorsprung der Elektromobilität ist nur schwer aufzuholen.»
Einen ganz anderen Ansatz vertrat mit Christian Bach der zweite Wissenschaftler, der am Mobility-Forum auftrat. Der Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme der Empa stellte klar, dass das CO2-Problem mit dem Wechsel der Antriebstechnologie nicht zu lösen sei: «Das Antriebskonzept ist sekundär.» Für Bach kommt synthetischen Treibstoffen, hergestellt aus erneuerbarer Elektrizität, eine Schlüsselrolle im Energiesystem der Zukunft zu. «Wir dürfen nicht mit Scheuklappen nur auf eine Technologie schauen», forderte Bach. Um die CO2-Emissionen zu senken, sei ein Wechsel von fossilen auf erneuerbare Energieträger vonnöten – «und nicht vom Verbrenner auf Elektro». Auf Kurzstrecken sei das Elektrofahrzeug ideal, auf langen Strecken werde es den Verbrennungsmotor weiter brauchen.
Wichtig sei, Überschüsse aus erneuerbarer Elektrizität zu nutzen und vor allem zu speichern. Heute übernehme das Ausland für die Schweiz die Rolle des Stromspeichers, so Bach, indem es uns im Sommer Strom abnimmt und im Winter liefert. Mit der Umstellung von Atom- und Kohlekraft auf Wind- und Sonnenenergie werde das immer weniger möglich sein. Ganz Europa werde im Sommer zu viel und im Winter zu wenig erneuerbaren Strom produzieren. Es brauche deshalb synthetische Treibstoffe, um die überschüssige Elektrizität zu nutzen, so Bach: «Wir haben auf der Welt kein Energieproblem, Wir haben nur ein CO2-Problem.»
Synthetisch herstellen lassen sich heute CNG, LNG, E-Diesel, E-Benzin und Wasserstoff. Die Brennstoffzellen-Technologie war für mehrere Referenten ein Thema, auch für Rainer Deutschmann, Leiter Transport & Logistik bei der Migros. Wasserstoff habe ein klassisches Huhn-Ei-Problem, sagte Deutschmann: Solange keine Tankstellen verfügbar sind, gibt es keine Fahrzeuge – und solange keine Fahrzeuge verkehren, baut niemand eine Tankstelle. Die Lösung sieht der Migros-Mann in der Wortkreation «Coopetition» - Kooperation unter Wettbewerbern. So engagiert sich die Migros gemeinsam mit Coop und weiteren Partnern im Verein H2 Energy.
Neben Wasserstoff ist die Migros auch im Bereich der Elektromobilität und mit CNG aktiv. Gemeinsam mit Hersteller Iveco und den St. Galler Stadtwerken als Energielieferant unternimmt der orange Riese in der Ostschweiz einen Feldversuch mit CNG-Trucks, die mit Schweizer Biogas betrieben werden. «Der CNG-Motor ist ein Verbrennungsmotor, der praktisch keine CO2-Emissionen verursacht. Die Technologie existiert. Leider wird sie vom Bund nicht gefördert», stellte Deutschmann fest. Im Gegensatz zu Elektro-LKW sind mit Biogas betriebene LKW nicht von der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) befreit.
CNG war auch Thema nach dem Lunch: Dominik Moor, Fleet Manager Seat in der Schweiz, nutzte die Bühne und warb leidenschaftlich für diese Technologie, die auf dem Ottomotor basiert, aber trotzdem zu den «Alternativen» gerechnet wird. In den letzten Monaten stiegen die Absatzzahlen von CNG-Fahrzeugen deutlich an, so Moor: «Aber es gibt noch viel Potenzial.» Seat glaube an dieses Potenzial und setze aus «grösster Überzeugung» auf CNG: «Wir sprechen deshalb auch nicht von CNG als Brückentechnologie, sondern sehen Erdgas und Biogas langfristig als echte Alternative.» Den anwesenden Fahrlehrern machte Moor gleich ein konkretes Angebot für CNG-Fahrzeuge. Auf die Frage von Moderatorin Karin Frei nach der emotionalen Komponente dieser Autos, die sich äusserlich nicht von Benzin- oder Dieselfahrzeugen unterscheiden, meinte der Seat-Mann mit einem Schmunzeln: «Wenn ich für 20 Franken volltanken kann, dann ist das schon emotional…»
Der Wasserstoffantrieb und die Brennstoffzelle kommen – nicht irgendwann, sondern schon übermorgen. Thomas Walter, Mitglied der Geschäftsleitung bei H2 Energy, erinnerte an das Joint Venture «Hyundai Hydrogen Mobility» mit dem koreanischen Hersteller Hyundai, das bis 2023 nicht weniger als 1000 Brennstoffzellen-Trucks in die Schweiz bringen will und unserem Land eine Vorreiterrolle in der Nutzung dieser Technologie bescheren wird. In der gleichen Zeit wollen die Tankstellenbetreiber Avia, Agrola, Coop, Migrol, Shell, Socar und Tamoil ein Netz von 30 H2-Tankstellen in der Schweiz aufbauen.
H2 Energy setzt bewusst auf Nutzfahrzeuge, die dieser Technologie zum Durchbruch verhelfen sollen: Einerseits ist ein LKW für den Tankstellenbetreiber allein schon durch den Verbrauch viel lohnender als ein PW. Auf der anderen Seite hofft Walter, dass mit den LKW auch die Nachfrage nach H2-Personenwagen steige: «Fakt ist, dass die Schweiz in vier Jahren die grösste Wasserstoff-Flotte der Welt betreiben wird!» Thomas Walter machte keinen Hehl daraus, dass die grossen Tankstellenbetreiber auch ein handfestes kommerzielles Interesse daran haben, dass die Autofahrer und Camionneure ihren Treibstoff weiterhin an der Tanke beziehen und nicht an der Steckdose: Die Tankstellen-Shops sind ein lukratives Geschäft.
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Keine Tankstellen, aber Schnellladestationen an allen 130 Rastplätzen des Astra versprach Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamts für Strassen (Astra). Röthlisberger zeigte in seinem Referat auf, wie gering der Anteil der Schweiz an den globalen CO2-Emissionen tatsächlich ist. Das bedeute aber nicht, dass wir untätig bleiben dürfen: «Jeder muss vor der eigenen Türe kehren.» Röthlisberger verspricht sich einen Innovationsschub für die Schweiz. Die «Konkurrenz der Antriebssysteme» auf dem Weg in eine dekarbonisierte Zukunft unterstütze die Schweiz.
Fazit: Brennstoffzelle, Wasserstoff, synthetisches Gas – der Weg in die Zukunft dürfte zahlreiche Fahrspuren umfassen.
Der AGVS bedankt sich bei folgenden Sponsoren und Co-Partnern
«Sponsor des Events»
• Bucher AG Langenthal
• Carauktion AG
• ESA
• Quality1
• Mobiliar
• Cembra
• Allianz
«Co-Partner Nachwuchsevent»
• Auto-Schweiz
• Protekta AG
• TCS
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• Bucher AG Langenthal
• Carauktion AG
• ESA
• Quality1
• Mobiliar
• Cembra
• Allianz
«Co-Partner Nachwuchsevent»
• Auto-Schweiz
• Protekta AG
• TCS