Die Gebrüder Hutter – Hans, Arthur und Erwin - gründeten 1947 die Riedbach-Garage in Oberwinterthur. Im folgenden Jahr übernahmen die Brüder die Renault-Vertretung, 1949 folgten die englischen Marken MG, Morris und Riley. In den 1960er-Jahren, als die ersten Autobahnen gebaut wurden und der Fahrzeugbestand in der Schweiz die 1-Millionen-Grenze knackte, entschied sich Renault, keine Mehrmarkengaragen mehr zu dulden. So gründeten die Gebrüder Hutter 1962 ein zweites Unternehmen, die Oberi Auto AG. Diese übernahm per 1. Juli 1966 die Vertretung von BMW.

Zweite Generation übernimmt
In den 1980er-Jahren nahmen die Söhne der Gebrüder Hutter die Geschicke des Familienunternehmens in die Hand. Unter anderem trat Markus Hutter, Sohn von Hans, die Geschäftsleitung der Oberi Auto AG an. 2008 trennten sich die beiden Garagen in zwei unabhängige Firmen auf, die jeweils von einem Cousin geleitet wurden - die Hutter Auto Gruppe von Hans Hutter-Gisler mit Renault, Nissan und weiteren Marken sowie Hutter Dynamics von Markus Hutter mit den Marken BMW und Mini.

Für jeden Garagisten lesenswert
Neben der persönlichen Geschichte der Familie Hutter erzählt die Biografie «Mobilität als Berufung» auch vom Wandel, den die Garagenbetriebe in der Schweiz in den letzten Jahrzehnten durchgemacht haben – vom reinen Automechaniker-Betrieb zum Mobilitätsdienstleister. Erschienen ist das 80 Seiten starke Buch im Verlag «Ars Biographica», es kostet 22 Franken. ISBN 978-3-9524652-0-2.